Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
Weihnachten steht vor der Tür – das Fest der Liebe und des Friedens. So wichtig die Festtage als Zeit zum Innehalten und Feiern sind, so wichtig ist die Weihnachtsbotschaft: Denn es ist eine sehr politische Botschaft.
Der liebevolle und friedfertige Umgang miteinander hat ganz viel damit zu tun, wie unser Verhältnis zu unseren Nächsten ist. Ein auf Mitmenschlichkeit und Respekt gegenüber den Mitmenschen und der Natur gegründetes Zusammenleben kann also nur auf Freiheit für den einzelnen, Gerechtigkeit gegenüber widerstrebenden Interessen und Solidarität mit bestehenden und kommenden Generationen gegründet sein.
Gerade diese Zielsetzung wird von der schwarz-gelben Regierung in den Augen vieler Menschen zutiefst verletzt, vor allem
durch die einseitige Belastung von Gering- und Normalverdienern bei den Krankenkassenerhöhungen,
durch die Atomkraftwerks-Laufzeitverlängerung zu Lasten kommender Generationen
oder auch die Streichung des Elterngelds für HartzIV-Empfänger – darunter vor allem Alleinerziehende
Ich bin überzeugt: Solidarisch geht anders!
Wenn wir also an Weihnachten inne halten, sollten wir uns fragen: In welcher Welt will ich leben?
Wenn wir zu dem Schluss kommen, dass Nächstenliebe am besten in einer sozial gerechten Gesellschaft gedeihen kann, sollten wir uns dafür auch einsetzen.
- Und das nicht nur zu Weihnachten, sondern an jedem neuen Tag!
Mit den besten Wünschen für eine friedliche
und gesegnete Advents- und Weihnachtszeit
und eine gutes Neues Jahr 2010
Ihre Marlene Rupprecht