Vorschläge der SPD-Fraktion im Veitsbronner Gemeinderat für Maßnahmen zur Sicherung der Lebensqualität in der Gemeinde angesichts der Verkehrsproblematik
Aufgrund der Ablehnung der südlichen Entlastungsstraße durch den Bürgerentscheid vom 15.3.2019 ist es nach Ansicht der Veitsbronner SPD unabdingbar andere Maßnahmen zu ergreifen, die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger sichern oder verbessern, auch wenn das Problem des überörtlichen Durchgangsverkehrs auf absehbare Zeit nicht zu lösen sein wird.
Folgende Vorschläge sind aus unserer Sicht mit den Bürgerinnen und Bürgern zu diskutieren:
- Optimierung der Ampelanlage an der Kreuzung in Siegelsdorf
siehe Antrag der SPD-Fraktion von Jörg Lehnberger
- Priorisierung der Geh- und Radwege-Planung im Rahmen des Naherholungskonzepts, insbesondere Planungen an der südlichen Zennuferseite von Kagenhof bis Bernbach.
Die Langenzenner Straße ist durch Durchgangs- wie Binnenverkehr extrem dicht befahren und für Radfahrer aufgrund der geringen Fahrbahnbreite extrem gefährlich. Einzige mögliche Abhilfe wäre ein eigener Geh- und Radweg. Ein entsprechender Vorschlag (Kagenhof – Eichenstraße) wurde von der SPD bereits vor langer Zeit eingebracht.
Ein Antrag zur Priorisierung der Geh- und Radwege-Planung wird separat eingereicht.
- Tunnel für Fußgänger und Radfahrer unter der Bahnlinie
Zusätzlich zu den schmalen Fußwegen an der Seukendorfer Straße sind weitere sichere Unterquerungen der Bahn zu schaffen, weil dies für Fußgänger und Radfahrer die Möglichkeit eröffnet, sich abseits der Hauptverkehrsstraßen fortzubewegen. Auch dies (z.B. Karlsbader Straße) wurde bereits früher von der SPD ins Spiel gebracht.
- Querungshilfen in der Langenzenner, Fürther und Seukendorfer Straße installieren
Für Fußgänger ist es in den Stoßzeiten nahezu unmöglich, die Kreisstraßen gefahrlos zu überqueren, deswegen brauchen diese Querungshilfen.
- Aufstellung von Verkehrspollern wie in der Siegelsdorfer Straße entlang der Seukendorfer Straße
Nahezu bei jeder Vorbeifahrt von breiten Fahrzeugen (Lastwagen, Bussen, etc.) benutzen diese die Gehwege der Seukendorfer Straße. Zum Schutz der Fußgänger, insbesondere von Kindern und älteren Mitbürgern, die nicht schnell ausweichen können, ist dies sofort nötig.
- Verbesserung der Fahrbahnbelagsqualität der Fürther Straße
Der Fahrbahnbelag auf beiden Seiten der Fürther Straße ist in extrem schlechten Zustand. Fahrbahnunebenheiten von bis zu 20 cm machen ein sicheres Fahren für Radfahrer nahezu unmöglich. Bei Regen werden die Fußgänger regelmäßig vollgespritzt. Es ist beim Kreis darauf zu dringen, dass der Fahrbahnbelag in einen verkehrssicheren Zustand gebracht wird. (Ein entsprechender Antrag wurde von Peter Lerch im Bauausschuss des Kreises bereits mehrfach gestellt.)
- Zuschüsse für Schallschutzfenster für Anwohner der Fürther und Seukendorfer Straße
Entsprechende Mittel sind in dem von der SPD installierten Umweltfond in ausreichender Höhe bereitzustellen und die Anwohner explizit auf diese Fördermöglichkeit hinzuweisen.
- Einrichtung von Luftmessstationen an Fürther und Seukendorfer Straße
An Fürther und Seukendorfer Straße gibt es täglich Stau. Es ist zu überprüfen, ob die Schadstoffbelastung die erlaubten Grenzwerte übersteigt.
- Aufstellung von abschließbaren Fahrradständern
Viele potenzielle Radfahrer fahren nicht mit dem Fahrrad zum Bahnhof, weil die bisherigen Fahrradständer keinen Schutz gegen Vandalismus bieten.