Der SPD Kreisverband Fürth Land und die SPD Zirndorf führen nun schon seit 1986 den Fränkischen Politischen Aschermittwoch in der Paul Metz Halle in Zirndorf durch. Der damalige Bürgermeister Virgilio Röschlein hatte die Idee zur Veranstaltung. Erster Redner war Hans Koschnik.
Im folgten Gerhard Schröder, Karl Heinz Hirsemann und viele andere. In diesem Jahr konnte Kreisvorsitzender Harry Scheuenstuhl den Spitzenkandidaten für die Landtagswahl in Bayern Christian Ude begrüßen. Er fuhr von Vilshofen aus direkt nach Franken. Neben ihm waren der Oberbürgermeister der Stadt Fürth Thomas Jung, der Fürther Bürgermeister Markus Braun und viele andere Gemeindeoberhäupter - Scheinfeld Klaus Seifert, Roßtal Völkl Hannes, Ammerndorf Franz Schmuck usw. – gekommen.
Ude begeisterte durch seine kämpferische Rede. Er hielt der CSU und der FDP schonungslos den Spiegel vor. Vor allem die andauernden politischen Kehrtwendungen der CSU vom Atomausstieg bis zu den Studiengebühren seien ein Zeichen von Schwäche und Konzeptlosigkeit. Zuerst stimmen sie einer Verlängerung der Laufzeiten der Atomkraftwerke zu und dann wollen sie sie abschaffen. Er versprach, dass sich eine sozialdemokratische Regierung um den Wohnungsbau, die Kinderbetreuung, eine besser Bildung und vieles mehr kümmern wird. Ude verwiese darauf, dass die bayerische Verfassung ausdrücklich die Möglichkeit von gesetzlichen Mindestlöhnen vorsieht. Dies werde die SPD umsetzen.
Die Arroganz der CSU die anscheinend meint Bayern sei ihr Privatbesitz ist unerträglich. Die SPD sei ein starkes Stück Bayern und zeige im Landtag und in vielen Bayerischen Landkreisen, Städten und Gemeinden, wie Fürth, Nürnberg, Zirndorf und Wilhermsdorf und viele andere mehr, dass hervorragende Politik von den Sozialdemokraten gemacht werde. Die SPD steht bereit Bayern in eine modere und sichere Zukunft zu führen.
Er empfahl den anwesenden 500 Zuschauern die örtlichen Kandidaten für den Landtag, Horst Arnold, Harry Scheuenstuhl und für den Bezirkstag Elke Zahl und Ronald Reichenberg.
Der Zirndorfer Bürgermeister Thomas Zwingel begrüßte den Kollegen aus München sehr herzlich und bat ihn sich in das Goldene Buch der Stadt einzutragen. Der Landtagsabgeordnete Horst Arnold sicherte in seinem Grußwort Ude die volle Unterstützung aller Parteimitglieder aus Franken zu. Bayern habe eine bessere Regierung als die von Seehofer verdient.
Elke Zahl und der Kandidat für den Bundestag Carsten Träger bedanken sich bei Christian Ude für seine feurige Rede mit einem Weingruß aus Franken. Nach der Veranstaltung stand der volksnahe Ude noch für zahlreiche Erinnerungsfotos zur Verfügung. Gut gelaunt erfüllte er auch die vielen Autogrammwünsche.