Harry Scheuenstuhl, Horst Arnold, Carsten Träger, Christian Ude, Ronald Reichenberg, Elke Zahl, Am Freitag, 22.2.2013 fand im Karl-Bröger-Zentrum in Nürnberg die Aufstellungsversammlung für die Landtags- und Bezirkstagswahl statt. Die Liste gilt für ganz Mittelfranken.
Der SPD Spitzenkandidat Christian Ude stimmte die Anwesenden auf den kommenden Wahlkampf ein. Vor allem die Arroganz der CSU, die Äußerung SPD und Bayern passen nicht zusammen, sei der Gipfel der Entgleisungen. Schließlich sei die SPD die älteste Partei Bayerns und trage seit Jahrzehnten im Landtag, in den Bezirken und auf kommunaler Ebene Verantwortung für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger. Amüsant sei auch das Zahlenspiel, das die CSU zurzeit mit den Besucherzahlen beim Aschermittwoch betreibt. Mit aller Macht will man die Niederlage vertuschen. Fakt ist, dass die SPD in Vilshofen mehr Besucher/innen hatte als die CSU bei ihrer Veranstaltung. Dies zeige auch wie nervös die Staatregierung ist. Mit immer neuen und sehr teueren Meinungsumfragen versuche man Stimmung zu machen. Laufend ändere die CSU ihre politische Meinung. Dies zeige sich besonders beim Atomausstieg. Zuerst gegen den Ausstieg, dann Verlängerung der Laufzeiten und nun raus aus der Kernenergie. Die CSU Abgeordneten trauen sich wahrscheinlich gar keine verbindlichen Aussagen mehr zu machen, da sie nicht wissen wie im Augenblick die Stimmungslage in München sei.
Die SPD in Fürth Stadt in den Landkreisen Fürth und Neustadt an der Aisch – Bad Windsheim arbeiten eng zusammen. Der Bundestagskandidat Carsten Träger hat auf der Landesliste Platz 11 erhalten. Man kann davon ausgehen, dass der Fürther Stadtrat im nächsten Bundestag sitzt. Horst Arnold ist bereits Landtagsabgeordneter und startet von Platz 5. Der Umweltschutzingenieur Harry Scheuenstuhl will für Fürth Land und den Landkreis Neustadt/Aisch - Bad Windsheim nach München. Er wurde auf Platz 10 gesetzt. Der Fachkrankenpfleger und Stadtrat aus Bad Windsheim Ronald Reichenberg tritt ebenfalls für die beiden Landkreise an. Die Delegierten wählten ihn auf Platz 6. Elke Zahl betreibt den Studienkreis in Zirndorf und Langenzenn und ist Stadträtin in Zirndorf. Sie bewirbt sich von Platz 9 aus um einen Sitz im Bezirkstag. Die Bewerber/in für den Landtag und Bezirkstag wollen sich gegenseitig unterstützen und eine Zweitstimmenempfehlung aussprechen. Bei beiden Wahlen sind beide Stimmen gleich wichtig. Am Schluss werden alle Stimmen zusammengezählt und dann wird, wie bei der Kommunalwahl, neu gereiht. Entsprechend dieser Liste erfolgt dann der Einzug in den Landtag oder den Bezirkstag. Die Versammlung verlief ohne Überraschungen, da man sich vorher auf für alle akzeptable Listen geeinigt hatte.